Herzlich willkommen  
zur offenen Gesprächsrunde



Am 11. Dezember fand die offene Diskussion zum Thema Iran, Menschenrechte und Politik mit dem Hamburger Bürgerschaftsabgeordneten Danial Ilkhanipour und der Schriftstellerin Barbara Naziri statt. Es war ein lebendiger und guter Austausch. Die Situation Irans wurde ausgiebig erörtert, politisch wie auch gesellschaftlich. Fast 500 Menschen wurden in Iran mittlerweile vom Regime ermordet. Die ersten Hinrichtungen von Demonstranten haben begonnen mit dem jungen Rapper Mohsen Shekari.




Majidreza Rahnavard                                                  Mohsen Shekari


Angesichts dieser schrecklichen Vorkommnisse und der darauf folgenden Revolution und die damit verbundene Gefahr an weiteren Menschenleben ist zu bemerken, dass wir uns von der deutschen Politik mehr erhoffen als nur warme Worte. Schnelles Handeln ist zwingend. Die Revolutionsgarden werden zwar als Terrororganisation eingestuft; doch die Frage stellt sich: Warum nicht die ganze Islamische Republik? Das Regime treibt schon lange durch seine Handlanger, die Hisbollahs, in Libanon und Syrien sein Unwesen. Und selbst deutscher Boden ist nicht mehr sicher, seit in Nordrhein-Westfalen Anschläge an Synagogen von Hisbollahs verübt werden. Wieso wird die Möglichkeit nicht bedacht, die von korrupten Mullahs ins Ausland geschafften Gelder einzufrieren? Sie gehören dem iranischen Volk, dessen Menschen werden, nur weil sie anders denken, inhaftiert, gefoltert und getötet. Selbst vor Morden an Kindern und Jugendlichen schreckt das Regime nicht zurück und hat damit seine Daseinsberechtigung verwirkt. Das islamische Regime gehört schleunigst abgesetzt und sollte einer freien Republik Iran Platz machen.

Danial Ilkhanipour hat zum Abschluss etwas sehr Aufschlussreiches gesagt, als sich jemand aus dem Zuhörerkreis über die deutsche Politik beschwerte: "Ihr bekommt, was ihr verdient. Denn ihr seid die Wähler, die uns Politiker wählen und nehmt somit Einfluss darauf."